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❓ Häufig gestellte Fragen (FAQ)

❓ Häufig gestellte Fragen (FAQ)

❓ Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Husky Touren

1. Wann ist die beste Zeit für eine Husky-Tour?

Die beste Zeit für eine Husky-Tour in Schwedisch-Lappland ist zwischen Dezember und April, wenn die Schneebedingungen ideal sind. Aber die beste Zeit ist wirklich davon abhängig, was du möchtest. Wenn du es ruhiger und persönlicher magst, ist die Vorsaison (Ende November bis Mitte Dezember) perfekt, oft sind dann nur 1–2 Gäste auf Tour. Dezember und Anfang Januar bieten magische Lichtverhältnisse, können aber sehr kalt sein. Ab Februar bis April, werden die Tage länger und die Temperaturen milder – dafür sinken die Chancen auf Polarlichter.

👉 Mehr Infos findest du in meinem Blog Beitrag zur besten zeit für eine Husky Tour.

2. Was sind die Voraussetzungen für die Teilnahme an einer Tour (Fitness, Alter, Gewicht, Erfahrung)?

Unsere Touren sind für viele Gäste geeignet – du brauchst keine Vorkenntnisse im Hundeschlittenfahren (außer bei der Bergtour), aber eine gute körperliche Verfassung ist notwendig.

  • Alter: 16–65 Jahre (in Einzelfällen bis 70 Jahre nach Rücksprache)
    • Das Mindestalter für die Teilnahme an unseren Touren beträgt in der Regel 16 Jahre. Auf kürzeren Touren können Kinder ab 14 Jahren auf einigen Abschnitten der Strecke oft selbst den Schlitten fahren – darüber entscheidet der Guide vor Ort. Bei Halbtagestouren können Kinder ab 3 Jahren im Schlitten des Guides oder eines Elternteils mitfahren. Sinkt die Temperatur unter -20 °C, können Kinder unter 8 Jahren aus Sicherheitsgründen nicht an den Touren teilnehmen. Alle Kinder müssen von einer die Verantwortung tragenden erwachsenen Person begleitet werden. Bitte kontaktiert uns, wenn Kinder an den Touren teilnehmen sollen oder ihr sich unsicher seid.
    • Was die obere Altersgrenze betrifft, so hat unsere Erfahrung gezeigt, dass körperliche Fitness, kognitive Fähigkeiten und Reaktionsgeschwindigkeit mit zunehmendem Alter deutlich nachlassen. Aus diesem Grund setzen wir in der Regel eine Altersgrenze von 65 Jahren. In Einzelfällen erlauben wir nach eingehender Rücksprache eine Teilnahme bis maximal 70 Jahre.
  • Gewicht: Max. 100 kg
    • Das Gewicht ist natürlich immer ein wichtiges Kriterium. Zusätzlich zum Gewicht des Schlittens und dir selbst müssen die Hunde entweder eine zweite Person im Schlitten oder viel Futter und Ausrüstung für uns transportieren. Um die Hunde nicht zu überlasten, setzen wir daher eine Gewichtsgrenze von 100 kg für unsere Gäste. Solltest du dieses Gewicht überschreiten, zögere bitte nicht, uns anzusprechen – je nach Zusammensetzung der Gruppe ist eine Teilnahme möglicherweise trotzdem möglich. Falls du uns dein Gewicht im Vorfeld nicht mitgeteilt hast, behalten wir uns das Recht vor, dich von der Tour auszuschließen.
  • Fitness: Körperliche Fitness – unabdingbar
    • Grundsätzlich sind unsere Touren für alle geeignet – auch ohne Vorkenntnisse im Hundeschlittenfahren. Du musst kein Marathonläufer sein, aber eine gewisse körperliche Fitness ist erforderlich. Du stehst täglich mehrere Stunden auf dem Schlitten. Je nach Wetter- und Schneeverhältnissen kann es nötig sein, die Hunde bei Steigungen oder in tiefem Schnee zu unterstützen. Das bedeutet: absteigen und schieben. Die Hunde werden es dir mit umso mehr Laufbereitschaft auf den nächsten Kilometern danken. Vor und nach der Tour bist du – mit Unterstützung des Guides – für dein Hundeteam verantwortlich, und es sollte auch noch genug Kraft übrig sein, um die allgemeinen Aufgaben im Camp zu erledigen.
    • Wenn du körperliche Einschränkungen hast, melde dich bitte bei uns – wir schauen gemeinsam, ob und welche Touren für dich geeignet sein könnten.
3. Was macht eure Touren besonders?

Unsere Touren sind persönlich, naturverbunden und voller Leidenschaft. Wir arbeiten mit unseren 28 Alaskan Huskys, die wir bestens kennen. Unsere Gruppen sind klein, um intensive Naturerlebnisse und echtes Lappland-Feeling zu ermöglichen.

Unsere Erfahrung aus dem Langstreckenrennen und der Arbeit mit Gästen fließt in jede Tour ein – gern teilen wir unser Wissen rund um Hundehaltung, Training und das Leben im Norden.

4. Warum sind die Touren nicht günstiger?

WUnsere Preise spiegeln die Qualität und Sorgfalt wider, mit der wir unsere Hunde halten, Gäste betreuen und Ausrüstung pflegen. Kleine Gruppen, hochwertige Unterkünfte und das Training unserer Hunde bedeuten hohen Aufwand. Jede Buchung unterstützt direkt das Wohlergehen unserer Hunde – auch über den Winter hinaus.

Unser Kennel und unsere Dogs

1. Was für Hunde habt ihr?

Wir haben Alaskan Huskies, die speziell für ihre Kraft, Ausdauer und ihre Fähigkeit gezüchtet wurden, unter harten Winterbedingungen zu arbeiten. Unsere Hunde sind freundlich, sozial und voller Begeisterung zum Laufen! Mehr zu unseren Hunden könnt ihr auf der Seite unsere Hunde erfahren.

2. Gibt es bei euch Welpen?

Ja und nein! Von Zeit zu Zeit haben wir Welpen und freuen uns, sie unseren Gästen vorzustellen. Aber wenn wir selbst züchten – was nicht jede Saison passiert, da wir die Hunde nicht verkaufen möchten, sondern hauptsächlich für unseren eigenen Bedarf züchten – dann ist das meist im Frühling oder Sommer. Deshalb könnte es verwirrend sein, wenn wir von unseren Welpen sprechen, du aber im Winter zu uns kommst und keine wirklich kleinen Hunde mehr siehst, weil sie dann fast so groß wie die erwachsenen sind 😉

3. Darf ich die Hunde streicheln?

Ja, du darfst unsere Hunde gerne streicheln, aber wir bitten dich, dich ihnen ruhig und respektvoll zu nähern. Manche unserer Hunde sind sehr auf ihre Arbeit konzentriert, während andere es lieben, mit Gästen zu interagieren. Frag bitte immer zuerst!

4. Was fressen die Hunde – und wie viel?

Unsere Hunde bekommen hochwertiges Trockenfutter und Fleisch, das speziell für aktive Arbeitshunde entwickelt wurde. Im Durchschnitt frisst jeder Hund etwa 1 kg Futter pro Tag, abhängig von seinem Aktivitätslevel und den Wetterbedingungen. Wir sorgen für gutes Futter und Nahrungsergänzungen, damit sie für ihre Arbeit in Bestform bleiben.

5. Gibt es Hundepatenschaften?

Ja, du kannst einen unserer Hunde über ein Patenschaftsprogramm unterstützen. Du kannst wählen, ob du die Patenschaft für die Gesundheitsversorgung oder die Futterkosten übernehmen möchtest und so bei Tierarztbesuchen, Impfungen und hochwertigem Futter hilfst. Für mehr Informationen besuche bitte unsere Patenschaftsseite. Natürlich kannst du auch unseren Kennel allgemein zu unterstützen.

6. Kann man einen Hund adoptieren?

Ja, in manchen Fällen schon. Die meisten unserer Hunde bleiben ihr ganzes Leben bei uns, aber es gibt Situationen – besonders wenn ein Hund von den Touren in den Ruhestand geht – in denen wir erwägen können, ihn in ein liebevolles Zuhause zu geben. Diese Hunde haben noch viel Charakter und genießen oft lange Spaziergänge oder ein gemütliches Plätzchen auf dem Sofa.

Wenn du ernsthaft daran interessiert bist, einen unserer Huskys zu adoptieren, melde dich gerne bei uns. Bitte hab Verständnis dafür, dass wir unsere Hunde am besten kennen und deshalb ausführliche Fragen zu ihrem potenziellen neuen Zuhause und Lebensstil stellen werden. Uns ist wichtig, dass die Vermittlung für Hund und Mensch gut passt. In manchen Fällen kann das bedeuten, dass wir uns gegen eine Adoption entscheiden – nicht weil wir denken, dein Zuhause sei schlecht, sondern weil es einfach nicht die richtige Kombination für diesen speziellen Hund ist.

7. Kann ich euch als Volontär unterstützen?

Ja – aber bitte beachte, dass wir die meiste tägliche Arbeit rund um unsere Hunde und Aktivitäten selbst erledigen. Von Zeit zu Zeit freuen wir uns über freiwillige Helfer, die bei routinemäßigen Aufgaben im Kennel unterstützen. Im Gegenzug bekommst du die einzigartige Gelegenheit, einen Einblick in die Welt des Mushings und der Schlittenhunde zu gewinnen.

Wir haben jedoch klare Anforderungen, angefangen mit einem Mindestalter und einer Mindestaufenthaltsdauer. Wenn du ernsthaft interessiert bist und mehr erfahren möchtest, besuche bitte unsere Infoseite für Volontäre.

Praktische Informationen

1. Was soll ich auf einer Husky-Tour anziehen (und was nicht)?

Der Schlüssel, um bei Wintertouren warm zu bleiben, ist das Anziehen in Schichten – das sogenannte Zwiebelprinzip. Jede Schicht sollte locker genug sitzen, um isolierende Luft dazwischen einzuschließen, auch bei deinen Stiefeln.

  • Basisschicht: Wir empfehlen dringend, Wolle (besonders Merinowolle) direkt auf der Haut zu tragen. Einige synthetische Alternativen funktionieren auch gut, aber vermeide Baumwolle um jeden Preis – sie saugt Feuchtigkeit auf und lässt dich schnell frieren.
  • Zwischenschicht: Leichte, aber warme Jacken oder Pullover mit Daunen- oder Primaloft-Isolierung sind ideal.
  • Außenschicht: Eine wind- und wasserdichte Hülle, die locker über die anderen Schichten passt, vervollständigt deinen Schutz.

Für deine Füße: Trage Winterstiefel, die 1–2 Nummern größer sind als deine normale Größe, damit du zwei Paar Wollsocken tragen kannst, ohne die Durchblutung einzuschränken.

Zum Packen: Bring einen kleinen Rucksack oder eine weiche Reisetasche mit – diese passen besser in den Schlitten als harte Koffer oder große Taschen. Versuche bitte, dein Gepäck unter 8 kg zu halten, da die Hunde nicht nur dich, sondern auch Essen und Gruppenausrüstung ziehen. Alles, was du auf der Tour nicht brauchst, kannst du in deinem Zimmer lassen.

2. Welche Ausrüstung wird gestellt?

Wir stellen warme Jacken und Hosen, Stiefel, Überhandschuhe und Mützen zur Verfügung.

Wir stellen dir gerne die äußerste Kleidungsschicht zur Verfügung. Bitte hab jedoch Verständnis dafür, dass wir nicht jede erdenkliche Größe unbegrenzt vorrätig haben. Grundsätzlich haben wir Kleidung in den Größen S bis XXL und Schuhe in den normalen Größen 36 bis 46. Solltest du außerhalb dieses Bereichs liegen oder Kinder mitbringen, helfen wir dir gerne mit Tipps, wie du die richtige Ausrüstung findest.

Wir stellen für alle Touren außerdem Zelte und Schlafsäcke sowie Schneeschuhe für die Freizeit zur Verfügung.

3. Was soll ich mitbringen?

Hier geht's zur Packliste

4. Sind eure Touren auch für Familien mit Kindern geeignet?

Ja – mit einigen Anpassungen je nach Saison. Unsere regulären mehrtägigen Wintertouren sind intensive Wildniserlebnisse und nicht für Kinder geeignet. Während der Ferienwochen zu Weihnachten, Neujahr und Ostern bieten wir jedoch spezielle familienfreundliche Programme sowie kürzere Halbtagestouren an, die perfekt für Gäste jeden Alters sind.

Im Sommer passen wir alle Aktivitäten individuell an deine Bedürfnisse an – egal ob du mit kleinen Kindern oder Teenagern unterwegs bist. Wir bieten sogar einen speziellen Kids-Survival-Kurs an, der Kindern auf spielerische und praktische Weise einen Einstieg ins Outdoor-Leben in Lappland ermöglicht.

5. Kann ich euch auch im Sommer besuchen?

Absolut – der Sommer in Schwedisch Lappland ist voller Magie, und wir begrüßen Gäste das ganze Jahr über! Du kannst unsere Huskys bei einem Kennel-Besuch erleben, ein Husky-Trekking unternehmen oder – wenn es die Temperaturen erlauben – die Hunde bei ihrem Training mit dem Quad oder Trainingswagen begleiten. So kannst du ihre Energie und Freude auch ohne Schnee hautnah erleben.

Neben den Hunden bieten wir auch Wildtier-Touren, Abende unter der Mitternachtssonne und ab Ende August die Möglichkeit, die Nordlichter am dunkler werdenden Himmel tanzen zu sehen.

Du kannst in unserem gemütlichen Gästehaus übernachten oder einen unserer einfachen, aber malerischen Camper-Van-Stellplätze nutzen. Und nach einem Tag draußen kannst du unseren kleinen Wellnessbereich genießen oder dich mit hausgemachten Mahlzeiten verwöhnen lassen, die mit viel Liebe und lokalen Zutaten zubereitet werden.

Wetter & Jahreszeiten

1. Wie kalt wird es im Winter?

Im Winter können die Temperaturen bei extremen Kälteeinbrüchen auf bis zu -30°C oder sogar noch kälter fallen. Wir sorgen jedoch stets dafür, dass du mit Thermokleidung gut ausgestattet bist, damit du während deiner Tour warm bleibst.

2. Wie warm ist es im Sommer?

Im Sommer liegen die Temperaturen meist zwischen 15°C und 25°C, manchmal sogar noch höher. Das ist das perfekte Wetter für Outdoor-Aktivitäten, mit langen Tagen und atemberaubenden Landschaften.

3. Wie viel Tageslicht gibt es im Winter und Sommer?
  • Winter: Im Dezember und Januar haben wir nur sehr wenig Tageslicht (nur wenige Stunden pro Tag), aber die lange Dämmerung sorgt für wunderschöne, magische Momente.
  • Sommer: Während der Mittsommermonate (Juni – Juli) erleben wir (fast) die Mitternachtssonne. Auch wenn wir unterhalb des Polarkreises liegen, wo die Sonne technisch gesehen untergeht, steht sie so tief am Horizont, dass es mitten in der Nacht immer noch Tageslicht gibt!
4. Wann kann ich Hundeschlitten fahren?

Normalerweise können wir Ende November mit den Schlittenfahrten beginnen. Von Mitte Dezember bis März haben wir eine verlässliche Schneedecke auf unseren Wochentouren-Strecken. Im April finden meist die Bergtouren statt.

5. Was passiert, wenn kein Schnee liegt?

Obwohl wir für das Schlittenfahren auf Schnee angewiesen sind, bieten wir trotzdem andere Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Training mit Quad oder Wagen, Wildtierbeobachtungen, Schneeschuhwandern und mehr an. Wenn die Schneeverhältnisse ungünstig sind, passen wir die Aktivitäten entsprechend an.

6. Wann sieht man Nordlichter?

Die Nordlichter sind von Ende August bis Anfang April sichtbar, aber bitte beachte, dass ihre Sichtbarkeit von den Wetterbedingungen und der Sonnenaktivität abhängt. Wir können sie daher nicht garantieren, geben aber unser Bestes, um die bestmöglichen Bedingungen für deine Beobachtung zu schaffen.

7. Wie schlimm sind die Mücken im Sommer?

Im Sommer sind Mücken besonders in bewaldeten oder sumpfigen Gegenden häufig. Bitte denke daran, Mückenschutzmittel mitzunehmen. Wenn du besonders empfindlich auf Mücken reagierst, empfehlen wir dir, bei Aktivitäten in mückenreichen Gebieten langärmlige Kleidung und lange Hosen zu tragen.

Eigener Hund

1. Kann ich meinen eigenen Hund mitbringen?

Das hängt davon ab, welche Art von Erlebnis du buchst. Bei unseren mehrtägigen Touren ist es normalerweise nicht möglich, deinen eigenen Hund mit auf die Schlittentour zu nehmen, da selbst gut trainierte Haustiere meist nicht die spezielle Kondition und Erfahrung für Langstrecken-Mushing unter arktischen Bedingungen haben.

Bei unserer Anfänger-Übernachtungstour können wir manchmal Hundesitting organisieren, wenn dein Hund damit klarkommt, alleine zu bleiben, während du mit dem Team unterwegs bist – sag uns einfach vorher Bescheid, damit wir besprechen können, was möglich ist.

Wenn du in unserem Gästehaus oder auf einem unserer Camper-Van-Stellplätze übernachtest, ist dein Hund herzlich willkommen! Wir bitten dich jedoch, deinen Hund im Bereich des Kennels an der Leine zu halten. Je nach den Umständen, können Gast-Hunde auch unseren eingezäunten Freilauf nutzen. Unsere Huskys freuen sich normalerweise, neue Freunde kennenzulernen – aber wie bei allen Hundebegegnungen gehen wir Schritt für Schritt vor.